ethische Gründe vegan zu werden
Zuletzt aktualisiert Februar 28, 2023

Das ist der ultimative Artikel, über ethische Gründe vegan zu leben. Die Fakten sind für die meisten Menschen überraschend, für viele aber schockierend. Du suchst gute Gründe vegan zu leben, aber du kommst nicht an den Punkt, das wirklich durchzuziehen? Dann brauchst du vermutlich mehr Motivation, um wirklich ins Tun zu kommen und deine Glaubenssätze zu überwinden. Hier wirst du fündig - mit der ausführlichen Übersicht zu ethischen Gründen für Veganismus.

Es gibt unzählige persönliche Gründe für Veganismus. Die wichtigsten für viele Veganer sind ethische Aspekte der Ernährung, aber auch der Einfluss auf die Umwelt oder eigene Gesundheit. Ist es für dich ethisch vertretbar, Fleisch zu essen, Milch und Eier zu konsumieren? In diesem Artikel beleuchte ich 29 ethische Aspekte der industriellen Tierproduktion. Hier erfährst du alles über die ethischen Gründe vegan zu leben. 

Ethische Gründe vegan zu leben

Ethische Gründe vegan zu leben gibt es mehr als selbst dieser ultimative Übersichtsartikel fassen kann. In diesem Beitrag zur Ethik aus der Reihe "Gründe vegan zu leben", bekommst du Informationen über Tiere in der Tierindustrie und die Nutzung oder Ausbeutung dieser Tiere für Lebensmittel. Manche Infos wirst du sicher schon kennen, andere sind dir vielleicht neu und ploppen dir die Schuppen von den Augen. 

Es gibt genug zum nachdenken und für dich nachempfinden. Wenn du den Artikel bis zum Ende liest, dann hast du viele Gründe vegan zu werden oder zu bleiben. Und die Möglichkeit, dein Hintergrundwissen und deine Motivation dafür zu schärfen.

Nach diesem Beitrag hast du die erste Antwort vieler Veganer auf die Frage: Warum vegan? Denn die meisten schauen sich diese Fakten an und lassen ihr Herz entscheiden. Du findest bei der Masse an Schlagzeilen heute immer 10 Gründe gegen Veganismus. Sobald aber einmal dein Herz gesprochen hat, gibt es keinen Grund mehr, der dich von deiner ethischen Entscheidung für vegan abbringt.

1. Intensive Tierhaltung

Die konventionelle, sprich intensive Tierhaltung macht den Großteil der Nutztierhaltung aus. Nach Erhebungen aus dem Jahr 2019 wurden nur 7 % der insgesamt 12 Millionen Rinder, und nur 1 % der 26 Millionen Schweine ökologisch gehalten 1.

Es ist eine Industrie, die auf Umsatz ausgerichtet ist. Das diktiert schon die Marktwirtschaft in der - durch das Streben nach Gewinn definierten - kapitalistischen Gesellschaft, in der wir leben. Davon ist auch die Politik nicht ausgenommen.

Werte wie Leben, Fürsorge, Schutz von Schwachen, Mitgefühl und viele andere, die du sicher auch sehr zu schätzen weißt, haben in dieser Industrie meist keinen Platz. In erster Linie ist der Profit wichtig. Das Problem dabei: es geht nicht um Ware, sondern um Lebewesen.

Gewinn statt Gefühl

Das bedeutet, je kleiner der Lebensraum ist, desto weniger Ausgaben entstehen. Je weniger man in Komfort, Lebensqualität, Auslauf, frische Luft und so weiter investiert, desto mehr bleibt vom Gewinn. Denn, es ist ja schließlich eine Industrie und da geht es um Umsatz und nichts anderes.

Und wenn du jetzt denkst, die Werte gehen vor, zu jederzeit, dann ist das leider nicht richtig; nicht in dieser Industrie. Wenn du diese Werte unterstützen möchtest und sie nicht mit Füßen treten, dann hast du die Möglichkeit auf tierische Lebensmittel, die aus dieser Industrie stammen, zu verzichten und sie gegen pflanzliche Lebensmittel einzutauschen.

2. Kühe geben nicht freiwillig Milch

Ich habe sehr lange gedacht, Kühe geben einfach so Milch. Es sind ja schließlich auch Kühe! Schon von klein auf waren die Euter von auf der Weide grasenden Kühen in meinen Kinderbüchern prall gefüllt und haben nur darauf gewartet, ihrer leckeren Milch entledigt zu werden - natürlich zur außerordentlichen Freude der dabei grinsenden Kuh. Um ehrlich zu sein habe ich das noch eine ganze Zeit länger gedacht, über mein Kindesalter hinaus. 

Woher soll man es auch wissen, wie das genau funktioniert? Der Milchmarkt lebt von immerzu sprudelnden Eutern. Warum genau das so ist, Kühe also ständig Milch geben, das ist der Werbebotschaft und dem Image der Milch nicht wirklich zuträglich. Aber es ist ein guter Grund, vegan zu werden. Kühe geben Milch, weil sie ein Kalb geboren haben. So wie alle Säugetiere. Die Milch ist für das Kalb vorgesehen und nicht für uns Menschen. Denn sie soll das Kalb innerhalb kurzer Zeit zu einem stattlichen Rind aufpeppeln. Und nicht uns.

3. Ausbeutung als vegan Grund

Nutztiere werden ausgebeutet. Eine Milchkuh ist so gezüchtet worden, dass sie beinahe mehr Milch gibt, als ihr Körper leisten kann. Die Tendenz bei der Milchmenge ist immer noch steigend.

In ihrem kurzen Leben wird der Kuh die komplette Lebensenergie geraubt, sie wird ausgesaugt. Eine Milchkuh muss eine vergleichbare Leistung von 1,5 Marathonläufen jeden Tag erbringen 2. Diese tägliche Anstrengung lässt Kühe sehr schnell altern und oft krank werden.

Daraus folgt, dass eine Milchkuh nach durchschnittlich 4-5 Jahren geschlachtet wird 3. Zum Vergleich: Die Kuh hat eine natürliche Lebenserwartung von circa 25-30 Jahren.

Nach den maximal 5 Jahren lässt die Milchleistung aufgrund der andauernden Erschöpfung durch ungewollte Befruchtung, Geburt, entführtes Kalb, schlechte Lebensbedingungen, Futter, das nicht nährt und Leid, nach. Dann wird es profitabler, eine neue Kuh in diesen Platz im Stall zu schieben. Und die Nachfrage nach Fleisch ist ungebrochen hoch.

Arme Kälbchen

The Life of A Cow – An infographic by the team at PETA 

4. Vegan Gründe - die Künstliche Besamung der Kühe

Die Zwangsbesamung ist für viele einer der vegan Gründe. Manch einer Spricht sogar von Vergewaltigung. Wie genau geht das vonstatten, was läuft da ab, um zu solch einem Schluss zu kommen? Der Ablauf einer Zwangsbesamung sieht folgendermaßen aus:

  1. 1
    Gleitgel auf die Hand und den Arm und ab in den Anus der Kuh bis zum eigenen Schultergelenk, denn: es muss an der Gebärmutter ertastet werden, ob die Kuh brünstig ist;
  2. 2
    Mit der anderen Hand wird das Besamungsinstrument in die Scheide eingeführt, bis an den Gebärmutterhals, wo das Sperma abgelegt wird. Die Hand im Anus soll das nebenher ertasten und sicher stellen, dass alles richtig geht;
  3. 3
    Expertentipp: Wenn dich das Besamungsintrument in der Scheidenwand verklemmt, dann zieht die Hand im Anus den Gebärmutterhals nach vorne, weg vom hinteren Ende der Kuh, und glättet somit auch den Scheidengang. Damit kann das Besamungsinstrument bis zur Gebärmutter durchgeführt werden.
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Die Beschreibung zeigt, warum viele diesen Vorgang kritisch sehen,  und die Handgriffe für viele ein wichtiger Teil der Gründe um vegan zu leben ist.

5. Zerstörtes Mutter-Kind Verhältnis

Damit die Kuh Milch geben kann, muss sie ein Kalb gebären. Doch das Kalb, für das die Milch eigentlich bestimmt ist, bekommt keine ab. Die ist schließlich für uns.

Die Milchkuh gehört zu den Säugetieren, so wie der Mensch. Säugetiere kümmern sich fürsorglich um ihren Nachwuchs. - die namensgebende Charakteristik ist das Säugen. Muttermilch gibt dem Nachwuchs konzentrierte Nährstoffe, Energie und Wachstumsfaktoren, damit das Baby schnell und kräftig aufwächst. Zudem bauen Mutter und Kind eine innige Beziehung zueinander auf - bei Kühen wie bei Menschen.

In der Milchindustrie wird das Kalb sehr früh der Mutter entrissen, meist in den ersten Stunden oder wenige Tage nach der Geburt 4. Getreu dem Mutterinstinkt sucht die Mutter ihr Kleines oft noch lange Zeit, vergebens. Welche emotionalen und psychischen Folgen dieses Entreißen für das Baby hat, muss wohl nicht weiter ausgeführt werden.

6. Männliche Kälber werden Kalbsfleisch

Egal ob männlich oder weiblich, kein Kalb hat Glück. Die männlichen Kälber sind nicht rentabel, weil sie keine Milch liefern. Deshalb werden sie schnell geschlachtet (Kalbsfleisch) oder entsorgt. Denn bei den Preisen, die wir für Fleisch zahlen, muss der Landwirt aufpassen, kein Minusgeschäft zu machen. Den weiblichen Kälbchen ergeht es aber auch nicht besser. Denn sie treten in den Zyklus ein, den schon ihre Mütter durchlaufen haben, als Milchkuh. Schon in diesem Punkt finden viele Menschen genug Gründe für Veganismus.

7. Eier aus bedenklichen Umständen

Legehühner sind ein weiterer Teil einer Tierindustrie, die nach Gewinnmaximierung strebt. Das Leben einer Henne ist auf Leistung getaktet, die Henne selbst so gezüchtet. Sie legt 300 Eier im Jahr, fast jeden Tag eines. Das ist so anstrengend, dass sie schnell die Lebenskraft verliert.

Nach einem Jahr werden die Eier oft unförmiger oder brüchiger, denn die Henne kann so viele Nährstoffe, wie sie für die vielen Eier brauchen würde, kaum über das Futter aufnehmen. Das führt zu verschlechterten Lager- und Transporteigenschaften und entspricht zudem nicht den Wünschen der Konsumenten. Die sogenannte Legeleistung nimmt rapide ab.

Damit ist das Schicksal der Henne besiegelt, sie muss weichen für eine neue Legehenne. Nach 18 Monaten ist Schluss 5. Unter normalen, stressfreien Umständen können Hühner 10 bis 15 Jahre alt werden.

Küken ethische Gründe

Quelle: chick.org

8. Eintagsküken - unzählige ethische Gründe vegan zu leben

Die Eierindustrie ist nicht romantisch oder liefert einfach so Eier. Auch hier werden täglich Millionen (!) Tiere getötet. Nach dem Schlüpfen wird festgestellt, welches Geschlecht das Küken hat. Das nennt man Sexen - es sind meist 50 % je Geschlecht. Da nur weibliche Hühner Eier legen und männliche Küken einer Legehennen-Rasse aus wirtschaftlicher Sicht „wertlos“ sind, werden die männlichen Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet.

Denn die Männchen der Legehennen-Rasse können keine Eier legen und müssen zu viel fressen, um ordentlich Fleisch anzusetzen, das gut verkauft werden kann. Das rentiert sich nicht. Die männlichen Küken werden oft bei lebendigem Leib geschreddert, vergast oder einfach lebend im Müllsack entsorgt 6.

9. Tiertransporte als vegan Grund

Auch hier spiegelt sich der Charakter dieser Industrie wieder. Jede Investition in den Transport der Tiere könnte die Industrie unrentabel machen. Deshalb läuft auch der Transport zum Schlachter unter minimal möglichem Aufwand für die Tiere ab. Für den Transport zum Schlachthaus wird es für viele Tiere noch enger, als es das ganze Leben eh schon war.

Schweine, Kühe und Hühner werden zu Hunderten oder Tausenden auf Fahrzeuge gequetscht, oft auch unter der Zuhilfenahme von Gewalt. Die Fahrt ist meist weit, Futter und Wasser gibt es selten; Schutz vor Kälte oder Hitze auch nicht. Einige Tiere tragen durch die Enge und das Quetschen schlimme Verletzungen davon oder kollabieren schon vor der Ankunft im Schlachthaus durch Hunger, Durst, Hitze und Stress.

Tiertransport bei Hitze

Quelle: FAZ

10. Vegan leben anstatt Tierwohllabel, denn das reicht nicht aus

Der Ursprung des Gedankens ist löblich. Den Tieren soll es besser gehen. Aber: ein Tierwohllabel schafft das nicht. Das Label verspricht zum Beispiel mehr Platz und soll so das Leben der Tiere angenehmer machen. Hier sieht man den herkömmlichen und den nach Tierwohllabel-Standard definierten, neuen Platz in der Schweinehaltung. Siehst du den Unterschied? Wohl kaum. Glaubst du, es macht einen Unterschied für das Schwein? Würde es für dich einen machen? Die Antwort ist klar. Vegan zu leben ist auch hier eine Lösung.

11. Einfach nur die Zahlen

Schon der Anblick der Zahlen sollte zu einem Umdenken animieren. Vieles was hier steht ist unheimlich. Die Zahlen über getötete Tiere sind zu groß, als dass die meisten Menschen sie überhaupt fassen und bewerten könnten. Es gibt nur wenige so zahlen-affine Menschen.

Spätestens beim Anblick dieser Zahlen sollte klar werden, dass das Ausmaß der Tötung von fühlenden Lebewesen einen Grad erreicht hat, der nicht zu ignorieren ist. Zu was machen diese Zahlen uns Menschen? Was werden zukünftige Generationen über unsere Generation sagen - in 50, 100 oder 200 Jahren?

In Deutschland werden jährlich circa 800 Millionen Tiere getötet. Das sind 2,2 Millionen Tiere, jeden Tag. Das sind 92000 Leben jede Stunde und 1500 getötete Tiere jede Minute 7 - alleine in Deutschland. Für viele der wichtigste der ethischen Gründe vegan zu leben.

Genommene Leben

Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung- Fleischatlas 2018

12. Vegan leben statt schönreden mit Bio

Fleisch mit Biosiegel macht insgesamt nicht einmal 2 % des gesamten Konsums aus. Der Konsum von Biofleisch befindet sich also trotz zunehmender Forderungen nach Transparenz und mehr Tierwohl seitens der Verbraucher auf niedrigem Niveau 8. Die Werte und das Handeln sind hier nicht deckungsgleich.

Kognitive Dissonanz

Außerdem bedeutet ein Biosiegel nur kleine Verbesserungen, selbst wenn mehr Menschen tierische Produkte und Fleisch mit Biosiegel kaufen würden. Bei pflanzlicher Kost ist der Effekt schon messbarer, denn es werden keine Pestizide oder künstliche Mineraldünger verwendet. Bei tierischen Produkten ist der tatsächliche Unterschied häufig geringer bis kaum verhanden.

So bekommen die Tiere durch ein Biosiegel häufig mehr Platz zugesprochen. Doch ein paar Quadratzentimeter mehr je Henne macht das Tierleben in der Industrie nicht messbar lebenswerter. Unterschiede zwischen bio und konventionell sind daher oft gering, besonders bei EU-Bio.

Der Tenor bleibt insbesondere bei tierischen Produkten meist der gleiche. Bio ist zwar „besser“ als konventionell und ein Schritt in die richtige Richtung. Doch Bio ist trotzdem nur eine Nuance: Das Ausmaß der Tierausnutzung und des Leids, das die Tiere über ihr ganzes Leben erfahren (dazu gehören die kurze Lebenszeit, die artfremde Haltung oder die Schlachtung) bleibt dennoch auf hohem Niveau.

Die „Verbesserung“ bezieht sich eher auf die numerischen Angaben - sprich die Zahlen auf dem Blatt Papier - aber weniger auf die gefühlten Lebensbedingungen für die Tiere 9.

Wenn du also etwas tun möchtest, dann ist Bio eine gute Sache - für pflanzliche Lebensmittel. Die Bedingungen für Haltung, Tiertransport und Schlachtung sind bei „Biofleisch“ nur marginal anders oder gleich. So, dass sich die Frage stellt, ob die Tiere diesen Unterschied überhaupt wahrnehmen.; sehr wahrscheinlich nicht.

13. Der rasch steigende Fleischkonsum

Während sich die Weltbevölkerung in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts grob verdoppelte (2,7 auf 6 Milliarden Menschen), stieg der jährliche Konsum von Fleisch auf über das 5-fache an (45 auf 229 Milliarden Kg).

Weitergerechnet bis zum Jahr 2050 bräuchte die Bevölkerung der Erde zu diesem Zeitpunkt doppelt so viel tierische Produkte wie im Moment (465 Milliarden Kg Fleisch und 1043 Milliarden Kg Milch) 10. Das bedeutet auch doppelt soviel Leid und Ausbeutung. Jeder Mitmensch ist einer der ethischen Gründe für vegane Ernährung.

14. Fleisch und Milch sind Haupt-Proteinlieferanten

Über die Hälfte des Proteins in unserer westlichen Ernährung kommt aus tierischen Quellen. Das ist zu viel, für Tiere, Gesundheit und Umwelt. Eine 2015 veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass Amerikaner 62 % des Nahrungsproteins aus Fleisch und Milch beziehen und nur 30 % aus pflanzlichen Proteinquellen 11. In Deutschland sieht es nicht anders aus 12.

Weltweit hingegen beläuft sich der Anteil an pflanzlichem Protein in der Nahrung auf 57 %. Fleisch steuert global betrachtet 18 % und Milch 10 % des Nahrungsproteins bei 13. Besonders Menschen in Gesellschaften mit moderner, tierlastiger Ernährung können durch kleine Veränderungen viel Bewegen.

15. Als Mischköstler bist du für den Tod von 1000 Tieren und das Leid von vielen mehr verantwortlich

Errechnet man den Durchschnitt auf alle Mischköstler bezogen, also auf Personen, die sich auch von tierischen Produkten ernähren, so ist jeder Mischköstler in seinem Leben laut Schätzung für den Tod von 635 bis 1000 Tieren verantwortlich 7.

16. Ernährungssicherheit und Welthunger als ethischer Grund für vegane Ernährung

Welthunger gehört zu den ethischen Gründen für Veganismus. Je mehr tierische Produkte wir konsumieren, desto weniger Menschen haben die Chance auf eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln. Denn der Großteil unserer Ernten wird an Tiere verfüttert und ist nicht für den direkten menschlichen Verzehr bestimmt.

Landnutzung durch Tierhaltung

Quelle: theVactory

Aufgrund von unterschiedlichsten wirtschaftlichen, sozialen und politischen Mechanismen kommen die Menschen in den Produktions- und Anbaugebieten der pflanzlichen Nahrungsmittel häufig nicht dazu, diese selbst zu verzehren. Oft müssen sie die Ernte abgeben, damit diese als Futter für die Produktion von Milch, Fleisch und Eiern eingesetzt werden.

Das heißt, eine Ernte in Afrika, Asien oder Südamerika wird direkt nach Europa verschifft, um Nutztiere dort zu füttern. Viele Menschen leiden unter dieser Tatsache 14.

Bei direkter Nutzung der pflanzlichen Lebensmittel, die unsere Erde produzieren kann, könnten bis zu 12 Milliarden Menschen satt werden 15. Im krassen Kontrast dazu stehen die Zahlen, die wir nicht übersehen dürfen. 800 Millionen Menschen leiden Hunger 16. Jeden Tag sterben Menschen, weil sie nicht genug zu essen haben.

Das bedeutet auch zusätzliche, langfristige Konsequenzen. Kinder ohne ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sind in ihrem weiteren Leben beeinträchtigt und haben durch gesundheitliche und soziale Benachteiligung schlechtere Aussichten auf Job und Sicherheit. Das wirkt sich wiederum auf die ganze Region und das ganze Land aus. Und verschlechtert damit schon jetzt die Perspektive der nächsten Generation. Vegan leben heißt nicht nur Tiere vor Leid bewahren, sondern auch andere Menschen.

17. Umwandlungs-Effizienz ist schlecht

Die sogenannte Umwandlungs-Effizienz bei Nutztieren ist schlecht. Denn um pflanzliche Nahrungsmittel in die gleiche Menge an Energie oder Protein in Form von Fleisch umzuwandeln (über die Fütterung des Tieres), muss ein Vielfaches des pflanzlichen Produkts an das Tier verfüttert werden.

Von 100 verfütterten Kalorien kommen beim Schwein nur 10 Kalorien, beim Rind sogar nur 3 Kalorien über das Fleisch bei uns an. Das sind Verluste von 90% oder mehr. Für verfüttertes Protein sehen die Zahlen bei diesem Beispiel sehr ähnlich aus.

Ergo werden Protein und Energie aus verfütterten, pflanzlichen Lebensmitteln - die riesige Anbauflächen vereinnahmen - größtenteils ungenutzt ausgeschieden. Sie werden verstoffwechselt oder dienen dem Aufbau des Skeletts und anderen Teilen des Tieres, die nicht genutzt werden. 

Was wandert in den Müll

Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung- Fleischatlas 2014

Nutzt Du zum Beispiel Pflanzen anstatt Rindfleisch als Proteinquelle, so könnten 9-mal so viele Menschen Ihren Proteinbedarf über die verfügbare pflanzliche Nahrung decken 10. Die schlechte Umwandlungs-Effizienz führt zu weiteren Konsequenzen und sitzt damit an der Wurzel vieler ethischer Gründe für Veganismus.

18. Das meiste wird verfüttert

Durch diese schlechte Umwandlung bei der Verfütterung an Tiere gehen über 90 % Prozent der Soja Ernte in Europa als Tierfutter drauf. Für den menschlichen Verzehr werden verschwindend geringe 0,7 % des insgesamt verbrauchten Sojas eingesetzt 17.

Diese ineffiziente Umwandlung von Pflanzen- in Tierprotein macht die Fleischproduktion verantwortlich für einen unverhältnismäßig großen Anteil an Lebensmittelverschwendung. Im Jahr 2000 wurden 617 Millionen Tonnen Getreide als Futter eingesetzt. Durch die ineffiziente Umwandlung wurden so 500 Millionen Tonnen Getreide für die menschliche Ernährung vergeudet 10.

Die Vorstellung von mühevoll angebauten Lebensmitteln die zum Wohle aller sinnvoller eingesetzt werden könnten ist einer der ethischen Gründe vegan zu leben.

19. Tierhaltung befeuert Soziale Ungleichheit und Hunger auf der Welt

Die schlechte Umwandlung von pflanzlichen Kalorien in tierische verbraucht große Flächen Land und verschlingt immense Mengen an Trinkwasser und fossiler Energie (zum Beispiel für Düngemittel). In Kombination mit dem bestehenden Bevölkerungswachstum gefährdet der steigende Konsum von tierischen Produkten die Welternährung. Denn oft werden Preise der pflanzlichen Grundnahrungsmittel wie Mais, Soja oder Weizen, die essenziell sind für die Weltbevölkerung, durch die globale Nachfrage für Tierfutter nach oben getrieben.

20. Export und Subventionierung gefährdet einheimische Bauern

Import und Export macht es vielen schwer. Einheimische Produzenten können oft nicht mit billigen, europäischen Importen von Milch und Fleisch mithalten. Denn diese Nahrung wird in Europa in riesigen Massentierhaltungsanlagen unter Subventionierung produziert. Da die Produktionskosten mit Hilfe von Subventionierung schon vorher gedeckt sind, werden die restlichen Teile des Tieres, die der Westeuropäer nur selten isst, billig in Entwicklungs- und Schwellenländer verscherbelt - und bringen die dort einheimischen Produzenten in Bedrängnis.

Export bedrängt

Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung- Fleischatlas 2018

21. Landgrabbing zerstört Existenzen

Das sogenannte Landgrabbing spielt eine traurige Rolle bei der Aneignung von Flächen für die Tierindustrie. Einheimische oder Bauern, deren Lebensgrundlage das Land ist, werden von großen Unternehmen, Konzernen oder Regierungen vertrieben und verdrängt. Dieses Land wird dann als Weidefläche oder Anbaufläche für Futtermittel genutzt 18.

Beteiligte Nationen

Quelle: Borras et al., 2017  Landgrabbing und Menschenrechte. FIAN

Landgrabbing zerstört

Eine Familie steht vor den Überresten ihres Hauses, das während einer Vertreibung in Mubende (Uganda) zerstört wurde. Quelle: Borras et al., 2017  Landgrabbing und Menschenrechte. FIAN

Betroffene schützen vegan Grund

Quelle: Borras et al., 2017  Landgrabbing und Menschenrechte. FIAN

Landgrabbing vertreibt

Eine sambische Frau zeigt das von ihrem Dorf ehemals genutzte Land, welches nun von Agrivision beansprucht wird Quelle: Borras et al., 2017 Landgrabbing und Menschenrechte. FIAN

22. Düstere Zukunftsprognose als Grund vegan zu leben

Wichtige ethische vegan Gründe betreffen die weltweite Nahrungsmittelsicherheit. Immer noch 800 Millionen Menschen sind nicht ausreichend versorgt, obwohl genug Lebensmittel für alle auf der Erde produziert werden. Konträr dazu schätzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen: Um alle Menschen im Jahre 2050 zu versorgen, müssen bis dahin 70 % mehr Lebensmittel hergestellt werden 19. Gleichzeitig schwinden aber Ressourcen wie Wasser und Energie. Die Böden werden zerstört, während der Fleischkonsum vielerorts noch zunimmt.

Veganer Grund Zukunft

Quelle: Aiking 2011, Future protein supply

Die Experten sind sich einig: Die Versorgung aller Menschen und unserer Nachfahren ist vielleicht machbar, wenn der Fleischkonsum in Industrienationen wie Deutschland abnimmt und in aufstrebenden Ländern nicht bis auf unser Niveau heranwächst.

23. Steigende Getreidepreise auch in Zukunft

Weil das Bevölkerungswachstum die Nahrungsmittel weiter verknappt, sehen Vorhersagen massiv steigende Getreidepreise bis 2050 20. Hier sind Konsumenten wie du und ich, aber auch Läden, Verkäufer, Hersteller, Landwirte, NGOs und Entscheider aus Politik und Industrie gefragt. Denn eine Vorgehensweise, die steigende Lebensmittelpreise nicht bekämpft, wird hauptsächlich die Armen schädigen und den Welthunger vergrößern 10.

24. Wir brauchen eine gesellschaftliche Transformation

Um die Nahrungsmittelproduktion und Sicherheit nachhaltiger zu gestalten, braucht es gesellschaftliche und industrielle Transformation. Der Austausch von tierischem Protein in der Ernährung gegen pflanzliches ist ein vielversprechender Ansatz 21. Das belegt zum Beispiel das PROFETAS Programm 22. Denn es zeigt, schon ein teilweiser Ersatz des tierischen Proteins durch pflanzliches kann sehr viel bewirken.

Dann würden 3-4 Mal weniger Land und Trinkwasser benötigt - insgesamt ließe sich der Wasserverbrauch auf diesem Wege sogar 30-40-fach verringern 20. Für viele einer der wichtigen Gründe vegan zu werden.

25. Klimawandel macht den Anbau von Pflanzen schwieriger, unberechnbarer und anfälliger

Die Tierindustrie ist für mehr Treibhausgase verantwortlich, als alle Autos und Flugzeuge weltweit abgeben 23 24 25; je nach Quelle und Berechnung sogar für mehr Treibhausgase als alle anderen menschlichen Ursprungs 26

Treibhausgase Tierhaltung

Treibhausgase Ausstoß durch Tierhaltung. Direkt vom Tier in rot. Quelle: Grossi et al. 2019. Livestock and climate change

Treibhausgase treiben den Klimawandel an. Durch den Klimawandel ändern sich viele Bedingungen, die wichtig für den Anbau auf den Feldern sind.

Wetterevents werden schwerer vorherzusagen.; dazu gehören starke Regenfälle und extreme Dürreperioden. Das Wetter tendiert dazu, extremer zu werden. Das führt zu Unsicherheit bei der Lebensmittelproduktion: Schwankungen bei den Erträgen werden wahrscheinlicher 27. Trockenheit kann ganze Ernten vernichten und starke Engpässe oder gar Hungersnöte auslösen 28.

Selbst wenn Wissenschaftler ein Model zur Berechnung der Folgen nehmen, das eine relativ langsame Erwärmung unserer Atmosphäre annimmt, dann würden Mais, Soja und Baumwoll-Erträge in den USA bis zum Ende dieses Jahrhunderts um 30-46 % sinken 29!

26. Probleme bei der Pflanzenzüchtung

Zur Ertragssteigerung unserer Nutzpflanzen haben in den letzten 50 Jahren die Verbesserung des Erbguts der Pflanzen, also die Pflanzenzüchtung, als auch die Verbesserung pflanzenbaulicher Bedingungen um die Pflanze herum, beigetragen.

Einen großen Anteil an den raschen Ertragssteigerungen unserer Nutzpflanzen hatte die sogenannte Grüne Revolution in der 1960er Jahren. Durch den Einsatz von Maschinen, Düngemitteln und Pestiziden konnte der Ertrag massiv gesteigert werden 30. In manchen Regionen konnten Erträge von Mais oder Reis in kurzer Zeit beinahe verdoppelt werden. Die Landwirtschaft wurde industrialisiert und der Ertragsgewinn ging auf diese Einführung von Maschinen, Dünger und Pestiziden zurück. Heute gibt es viele Stimmen, die eine weitere, so rasche Ertragssteigerung wie damals, anzweifeln.

Ein Weg aus diesem Dilemma - wachsende Weltbevölkerung, mehr Fleischkonsum und schleppende Ertragssteigerung - könnte die Gentechnik sein. Durch genetische Manipulation versuchen Forscher, die benötigte Zeit zur Verbesserung über den natürlichen Weg - die Kreuzung - zu verkürzen. So bräuchte die Entwicklung einer neuen und besseren Sorte Mais zum Beispiel nicht mehr zehn Jahre, sondern nur noch fünf. Doch Gentechnik bringt andere potenzielle Risiken und wird vom Großteil der Menschen kritisch gesehen 31.

Ein direkter und weniger kritischer Weg, den Druck auf die Erzeugung von Nahrungsmitteln zu verringern, ist der Umstieg auf eine pflanzenbasierte Ernährung.

27. Warum Vegan leben? Intelligenz und Gefühle

Schweine können schwierige Aufgaben lösen, sie lieben es zu spielen, zeigen eine große Bandbreite an Emotionen und haben einzigartige Persönlichkeiten 32 33. Auch Hühner sind uns Menschen und den Schweinen kognitiv und emotional in vielen Bereichen ähnlich 34. Kühe haben ein ausgeprägtes Sozialleben und so wie alle Säuger eine starke Bindung zu Neugeborenen.

Glückliches Schwein als vegan Grund

Warum vegan? Wer jemals näher mit einem Tier zu tun hatte oder mit einem Tier zusammengelebt hat, weiß, dass jeder Hund oder jede Katze einen eigenen Charakter hat. Durch die Nähe erkennt man, wann sich das Tier freut, wann es Schmerzen hat oder wann es sich fürchtet. 

Tierarten wie Hunde, Kaninchen, Ratten, Meerschweinchen, Papageien und viele mehr können unter dem Verlust eines Mitstreiters sehr leiden, ähnlich wie Menschen.

Wieso gelten diese Eigenschaften nur für Haustiere? Dieser Punkt reicht für viele aus und ist für sie die Antwort, warum vegan leben der Weg ist, den sie aus ethischen Gründen gehen wollen.

28. Speziesismus als Wurzel vieler ethischer Gründe vegan zu leben

Wieso verspeist man die eine Spezies und spricht ihr jegliche Gefühle und Schmerzempfinden ab (Schwein, Rind, Huhn) und legt sich abends mit dem Hund oder der Katze ins eigene Bett? Wenn es um den Konsum von Hundefleisch geht, wird daraus in Deutschland Hysterie oder ein Skandal. Da werden andere Kulturen schnell als unmenschlich und barbarisch abgestempelt. Doch Fakt ist: Alle Tiere sind liebenswert, haben Gefühle und sind empfindsam. Das ist der Grund, wieso vegan sein bedeutet, alle Tiere gleichermaßen zu schätzen und zu respektieren.

Den Lebewesen die man selbst verspeist jegliches Bewusstsein und Leidensfähigkeit abzusprechen, das bezeichnet Melanie Joy als Karnismus. Eine Definition für die irrationale Ideologie unserer Kultur der Tierprodukte, die Verdrängung und Wegsehen fördert 35.

29. Schmerzempfinden der Tiere als vegan Grund

Die Leidensfähigkeit von Lebewesen ist für viele einer der Gründe für Veganismus. Säuger wie Hunde, Schweine, Katzen oder Kühe, aber auch Vögel und Fische sind mit einem Nervensystem und den dazugehörigen Botenstoffen ausgestattet, welche die Wahrnehmung von Schmerz möglich machen. So wie bei uns Menschen. Ob die Tiere diesen Schmerz exakt wie wir empfinden, das lässt sich natürlich nur schwer überprüfen.

warum vegan trauriger affe
empfindsame robbe
Betrübtes Schwein
Niedergeschlagener Hund

Aber auch wenn diese Tiere keine Sprache und Wege haben, sich genau so auszudrücken wie wir, kann man erkennen, dass sie Schmerz empfinden.

Haustiere wie Hunde können Phantomschmerzen durch ein amputiertes Bein empfinden, so dass sie nachts jaulend auf dem Schlaf gerissen werden und nach ihrem verlorenen Bein suchen 36.

Schmerz bei Tieren wird von denselben Symptomen begleitet wie bei uns: weniger Aktivität, Schonung, Trägheit, weniger Appetit.

Weil für Kleinkinder ähnliches gilt wie für Tiere - auch sie haben Schwierigkeiten, sich verbal mitzuteilen - gibt es eine Schmerzskala, die Gesichtsausdruck und Gesichtsmerkmale mit Schmerz assoziiert. Diese Grimassen-Skala funktioniert auch bei Tieren. Wissenschaftler haben solch eine Skala für Hasen entwickelt. Bei Schmerz verhärten Hasen ihre Barthaare und Backenregion, verschmälern die Augen und ziehen die Ohren scharf nach hinten 37.

Kaninchen Gesicht

Keating et al. 2012. Evaluation of EMLA cream for preventing pain during tattooing of rabbits

Auch das Nervensystem von Fischen ist dazu da, um auf Schmerzen zu reagieren. Wie das von uns Menschen, von Säugern oder von Vögeln, arbeitet das Nervensystem von Fischen mit Botenstoffen wie Endorphinen

Endorphine sind natürliche Schmerzmittel, die erfahrene Schmerzen lindern können. Fische haben viele Schmerzrezeptoren im Bereich des Kopfes und des Mauls, gerade dort wo häufig der Haken des Fischers ansetzt 38. Auch wenn Fische keine Grimassen ziehen und nicht schreien können, so zeigen auch sie Verhaltensänderungen und reagieren bei Schmerz: Sie verlieren ihren Appetit, ihre Kiemen schlagen schneller und sie reiben die schmerzenden Körperstellen am Rand ihres Aquariums.

Fisch Haken im Maul

Evolutionär gesehen ist Schmerz eine wichtige Errungenschaft der Lebewesen. Denn Schmerz zeigt uns, dass ein Problem vorliegt; er ist ein wichtiges Werkzeug zum Überleben. Schon aus dieser Sicht betrachtet würde es wenig Sinn machen, dass eine ganze taxonomische Klasse, wie Fische oder Reptilien, diese Fähigkeit, Schmerz zu fühlen und dann zu reagieren, nicht besitzt.

Dagegen sind fühlende Pflanzen sehr unwahrscheinlich. Pflanzen besitzen kein Gehirn und kein Nervensystem. Pflanzen können zwar kommunizieren und auf Umwelteinflüsse reagieren, doch die Fähigkeit Leid zu empfinden wie Tiere haben sie höchstwahrscheinlich nicht. Vegan leben ist die Lösung.

Pflanzen fühlen nichts

Quelle: theVactory

Das waren 29 ethische Gründe vegan zu leben. Sie sind der Grund, warum sich sehr viele Menschen für einen veganen Lebensstil entscheiden. Ohne echte Motivation fallen uns meist viele Gründe gegen vegan ein. Doch wie so oft im Leben, wenn man seinen Fokus auf das Wohlwollen eines anderen Geschöpfes richtet, dann verblasst vieles andere und wird plötzlich als weniger relevant eingestuft. 

Es ist kurz vor knapp. Eine tierlastige Mischkost, wie sie heute im Schnitt konsumiert wird,  führt zu Problemen mit der Gesundheit. Erfahre in 31 Gründen darüber, warum Menschen vegan ihre Gesundheit retten wollen.

Tierhaltung und Tierindustrie haben einen großen Anteil an den menschengemachten Klimaveränderungen. Lies in 19 Punkten nach, warum man durch vegan die Umwelt schonen kann.

Durch das Bewusstmachen der ethischen Gründe für deinen veganen Lebensstil beseitigst du eine Blockade für deine dauerhafte Ernährungsumstellung. Trage dich gleich in den Newsletter ein und nutze die Broschüre um 5 weitere Blockaden deiner selbstbestimmten, veganen Ernährung zu knacken.

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Quellenangaben

  1. Statistisches Bundesamt. (2021). Ökologische Landwirtschaft. Landwirtschaft. https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Land-Forstwirtschaft-Fischerei/Oeko.html[]
  2. Dairy Herd. The bovine athlete [Internet]. [cited 2019 Aug 28]. Available from: https://www.dairyherd.com/article/bovine-athlete[]
  3. Agrarheute. Faktencheck “Turbokühe”: Milchleistung versus Lebensdauer [Internet]. Available from: https://www.agrarheute.com/tier/rind/faktencheck-turbokuehe-milchleistung-versus-lebensdauer-536323[]
  4. PETA. Cow’s Milk: A Cruel and Unhealthy Product [Internet]. [cited 2019 Oct 15]. Available from: https://www.peta.org/issues/animals-used-for-food/animals-used-food-factsheets/cows-milk-cruel-unhealthy-product/.[]
  5. Neue Zürcher Zeitung. Das kurze Leben der Legehenne [Internet]. [cited 2019 Oct 15]. Available from: https://www.nzz.ch/schweiz/das-kurze-leben-der-legehenne-1.18051922[]
  6. Chick.org. Tp produce eggs, chicks are killed [Internet]. [cited 2019 Oct 15]. Available from: http://chick.org.il/english/index.html[]
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